Erich Helmensdorfer

deutscher Journalist und Publizist; Nahost-Korrespondent der "FAZ" 1973-1976; Gründungs-Chefredakteur der Münchner Boulevardzeitung "tz" 1968; Fernsehsendungen u. a.: "Alles oder nichts", "Ente gut - alles gut", "Reden wir mal darüber"; Veröffentl. u. a.: "50-mal Ägypten"

* 28. Mai 1920 Nürnberg

† 28. April 2017 Wien (Österreich)

Herkunft

Erich Helmensdorfer, ev., wurde 1920 in Nürnberg geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1938) leistete er 1938-1945 Wehr- und dann Kriegsdienst. 1946-1947 studierte er an der Universität Erlangen Jura (ohne Abschluss).

Wirken

Berufstätig wurde H. als Journalist. 1947-1960 arbeitete er für die Nachrichtenagentur DENA und 1949-1956 für die dpa in Nürnberg, Bonn, Berlin und München. 1956-1960 war er als Auslandskorrespondent der dpa in Kairo.

1961-1963 war H. Chef vom Dienst der Zeitung "Die Presse" in Wien und Redaktionsleiter der Münchner "Abendzeitung". 1963-1968 arbeitete er freiberuflich für die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF. U. a. war er Moderator und Studioredakteur der ZDF-Nachrichtensendung und Moderator der ARD-Quizsendung "Alles oder nichts". 1967 wurde er von der Programmzeitschrift HÖRZU für diese Sendung mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Im Aug. 1968 stand H., der damals rund 1.000 Livesendungen absolviert hatte, kurz vor dem ...